i am back!

Die Sternenfrau hatte recht – ich bin mittlerweile 51 und eine Andere. Ich fühle mich aufgeräumter, gehe häufiger durch meine Angst und verlasse meine Komfortzone als würde ich zum Sport gehen. Die Wandlungswelle, die schon vor meinem 50. Geburtstag begann, tat arg weh. Ich dachte es zerlegt mich und so vergrub ich mich, um mich …

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auf’n letzten drücker

Ich wollte umbedingt noch eine Bilanz von meinem Leben machen bevor sich das Jahr neigt und mit ihm sich meine doofe Sternkonstellation verdrückt. Also die, mit der ich seit meiner Geburt des Weges gehe. Mir war es noch nie so wichtig wie dies Jahr, mich so bewusst wie möglich mich einem Schlussstrich zu unterziehen. Ich …

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überfordert

Dieses Jahr war ich mehrmals überfordert. Eigentlich war ich nur wenige Male nicht überfordert und genau genommen bin ich schon überfordert ins Jahr 2020 gegangen. Mir war klar, dass Rado und ich unser Zuhause in Neverstaven so schnell wie möglich verlassen mussten. Die Erkenntnis, die mir bereits im Spätsommer 2018 kam, verschleppte ich gekonnt in …

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vorlesen

Wenn Du mich vor ein paar Monaten gefragt hättest, ob ich mir vorstellen kann, in Buchhandlungen oder gar Bioläden aus meinem Buch ‚manchmaloft’ vorzulesen … ich hätte mich bekrümelt vor Lachen. Mittlerweile habe ich meine zweite Lesung überlebt. Für mich als Legasthenikerin – in einer Zeit groß geworden, in der es das Verständnis für Lese-Rechtschreib-Schwäche …

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miteinandern

Kennst du das auch, dass dich etwas Von-einer-nahestehenden-Person-Ausgesprochenes triggert und du dadurch in einen Gefühls-Wirbelsturm kommst? Ich fühle mich, als wäre ich knapp einem wütenden Hurrikan entkommen. Er hatte mich schon in die Lüfte mit-empor-genommen und ich sah mich schon in den Himmeln neben Zäunen, Kühen, Autos, Trampolis und Teilen von Häusern. Doch dann landete ich sanft neben dem Chaos und bin meinem Schicksal dankbar dafür. Dankbar, dass ich dem Trigger-Moment noch mal entkommen konnte.

manchmaloft

Ich habs getan. Ich hab eben den Starknopf für meine Crowdfunding-Kampagne gedrückt. Für meinen Roman ‘manchmaloft’. In den letzten Monaten habe ich ganz emsig am Buch gefeilt. Mein Herz hüpft schneller als sonst. Ich bin soweit, mit meinem autobiografischen Roman vor die Tür zu gehen. Ja, ich möchte ein Buch veröffentlichen.

Agapi pur

Manchmal brauche ich vom Schicksal richtig einen vorn Bug, damit ich wach werde.
Und dummerweise tauche ich danach immer wieder in alte Strickmuster, um mich schlafen zu legen.
Jedesmal stehe ich kopfschüttelnd da und denk “Das hab ich doch schon tausend Mal erlebt? Wie oft muss ich das noch durchmachen, um am Anfang schon zu begreifen, dass da wieder mein Strickmuster auf mich wartet?”

Ich hab keine Lust mehr.
Ich will ein neues Strickmuster.

Einladung

TAFELRUNDE – MEIN ANTEIL
jeden 1. Sonntag im Monat
im Souterrain des Herrenhauses Neverstaven
bei GUTDING Zuhause

Unser GUTDING-Laden-Café in diesem Sommer – ja, dass improvisierte Café im Gutspark von Neverstaven und der kleine Laden im Souterrain des Herrenhauses – wurde von so vielen Menschen angenommen, dass wir ganz gerührt waren. Am ersten Sonntag wurden wir beinahe überrannt. Der Kuchen in den Weckgläsern war binnen einer Stunde ausverkauft und der Besteck-Kasten war ebenso schnell leer, wie die Kaffee-Becher auch. Doch die geduldige und liebevolle Chaos-Betrachtung unserer Gäste hat uns selbst ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Mittendrin

Hinterher bin ich immer schlauer. Hinterher fühle ich extremer und hinterher habe ich die Ruhe, mich zu sammeln und die Situation noch einmal durchzuspielen. Dann gelingt es mir zu Reflektieren und meine Anteile im Geschehenen zu erkennen. Mittendrin reagiere ich aus meinem Erfahrungs-Pot­pour­ri-Konstrukt heraus. Mittendrin fühle ich auch, sehr viel sogar, aber die Gefühle zischen an mir vorbei, wie die Kugeln beim Billiard, wenn der erste Stoß das ordentliche Kugel-Dreieck sprengt.

Diesmal ging es Mittendrin richtig in die Hose.

Eröffnung

Gestern hab ich mich sehr über mich selber erschrocken. Und ich möchte allem voran mein Bedauern äußern. Ich habe Euch vergessen. Es tut mir unendlich leid. Ich habe meinen Blog vollkommen vergessen. Und dadurch habe ich Euch vergessen zu informieren. Euch, die Ihr mir treu den Rücken stärkt. Ich bin voller Scham. Am liebsten würde ich jetzt jedem einzelnen von Euch in die Augen schauen können und sagen, wie sehr ich es bedaure, dass ich den Fokus nur auf Facebook und alle meine Mail-Kontakte gerichtet hatte.