Queen of Geduld

Die Spannung steigt. Wir haben uns mit dem Dorfmann für Samstag verabredet. Dann ist auch der Mann da, der noch in der Schmiede wohnt aber Willens ist, so M. uns so schnell wie möglich Platz zu machen. Das Lager in Fleckeby schauen wir uns dann auch gleich an. Und packen tue ich auch schon. Hier siehts aus, als wenn ein Verwüster eingebrochen wäre.

Werte im Gespräch

Am Samstag-Morgen höre ich ja zu gerne das ‘Radiofeuilleton – Im Gespräch’ auf Deutschland-Radio und puzzle dabei rum oder schaue dabei einfach nur aus dem Fenster. Die letzten Samstage war immer was los, so das ich schon ewig nicht mehr mitbekommen hab, worum es überhaupt so ging die letzten Male. Doch Dank des Internets ist es ja heute möglich, egal wann, zu schauen, was es so in all den vergangenen Wochen gab.

Geduld wird meine Stärke

Einen Wunsch hab ich. Ich möchte irgendwann so richtig gut abwarten können.

Gibt es überhaupt Menschen, die gut warten können? Als Kleinkind habe ich auf das Christkind warten gelernt. Später dann auf den 18 Geburtstag, um endlich den Führerschein machen und in die ersehnte Freiheit beißen zu können. Dann aufs Abi um ernst zu machen.

Feuchtgebiet

Ich kann ja noch nicht so viel verraten. Das ist echt das doofe am bloggen im weltweiten web. Aber ich bin ja pfantasievoll. Die Bilder die ich von diesem Kunstwerk auf der Biennale gemacht hab sich doch gut. Sie lassen jedem seine eigene Vorstellung von dem Ort wo wir noch einmal hin sind. Die selbst gebastelten Häuser muteten etwas der alten tschechischen Filme an. Die Geschichte dazu ist unglaublich, ich möchte sie kurz anreißen.

Schloss Blumenthal

Sollten wir nach Schloss-Blumenthal ziehen, werde ich mir als erstes ein Dirndel besorgen. Das steht mir bestimmt gut. Ich liebe ja tiefe Ausschnitte und im Blumenthaler Biergarten würde ich mit den Bier-Humpen vor der Brust mit Sicherheit einen guten Eindruck machen.

Guten Morgen Willenskraft

Nun befinde ich mich schon ein Jahr und ein bischen im Wandel. Keine Frage, das braucht Willenskraft. Und keine Frage auch mir kommt sie manchmal abhanden. Ich bin ein ganz normaler Mensch, das ist schön zu wissen. An Tagen, wo sie spurlos verschwunden scheint, ist es, als würde es überhaupt keinen Sinn machen, das ich mit meinem Willen etwas bewegen müsste. Dann fühlt sich’s an, als würde so gar niemand auf mich warten.

Überraschend!

Ich habe mich getraut Menschen die ich gar nicht kenne anzurufen und sie zu fragen, ob sie mich mal kennenlernen und anhören wollen. Am Telefon habe ich zu Beginn noch etwas gestammelt bis meine Sprache sich mit meinen Gedanken wieder verbunden hat. “Ihr müsstet nur einmal Kaffee-Trinken riskieren.” hörte ich mich sagen. Die Reaktion war überraschend. Sie haben ja zum beschnuppern gesagt. Gestern waren wir also bei Gunda und Fred. Danke Sibylle für die Idee. Ohne Erwartungen sind Rado und ich Richtung Möln aufgebrochen.

weiterschreiben

Letztes Jahr im Sommer hab ich mit schreiben begonnen. Dann hat es mich eingeholt und ich konnte gar nicht mehr klar denken. Beinahe hätte es mich vor meiner Hochzeit aus den Schuhen gehoben. Da hab ich lieber mal ein Päuschen eingelegt. Zu dolle waren all die Gefühle, die wieder in mir hochgekommen sind.

Zwischenzeitlich bekam ich Furcht, den Faden nicht wieder aufzunehmen. Das mich das Mich-mit-meiner-Geschichte-zu-beschäftigen traurig macht, weh tut und Fragen hinterläßt, das wußte ich. Doch das es so viel in mir bewegt und auslöst hätte ich nicht so sehr für möglich gehalten.

Wie gelingt Gemeinschaft?

Zu dieser Fragen hat Rado auf der Seite www.gemeinschaftsberatung.de einen anregenden Text gefunden, der Aufschluss darüber gibt. “Wie beginnen – und wie weiter?” Die wichtigsten Schritte des Gemeinschaftsaufbaus.

Maifest auf dem Buschberghof

Gestern haben uns Freunde ihren Bauernhof gezeigt. Wir durften sie begleiten zum Maifest, auf IHREN Buschberghof. Das ist ein Demeter-Hof der das CSA-Konzept lebt (Consumer-Supported Agriculture, Verbraucher unterstützte Landwirtschaft; dieser Begriff bezeichnet einen Zusammenschluss von Verbrauchern und einem Partnerhof) und das schon seit 1987. In diesem Konzept zahlt die CSA-Gemeinschaft die jährlichen Betriebskosten und erhält im Gegenzug alle erzeugten Lebensmittel und trägt dafür gemeinsam das Betriebsrisiko.