
Franziska wagt einen mutigen Schritt: Sie bittet Agapi um Beistand, um dem Phänomen des Aufschiebens zu begegnen, liebevoll “Aufschiberitis” genannt. Sie braucht eine Zeugin, die einfach da ist.
Mit beeindruckender Ehrlichkeit tauchen die beiden Frauen ein in die tiefen Schichten der Prokrastination. Oft handelt es sich um eine tiefere, unbewusste Strategie, um dem Fühlen auszuweichen und unangenehme Gefühle gar nicht erst aufkommen zu lassen. Sie sprechen offen über Handlungsblockaden und dem Schutz ihres Selbstwert – der Angst, nicht gut genug zu sein, zu versagen oder negativ bewertet zu werden.
Besonders eindrücklich beleuchten die Beiden die Erkenntnis, das Prokrastination eine Folge traumatischer Erfahrungen sein kann, eine Art “Selbstsabotage” oder “Vermeidungsstrategie” und Franziska beschreibt es sogar als eine Form des “Todstellens”.
Es geht um die Suche nach Wegen, diesem Zustand zu begegnen und zum “bei sich sein” zu gelangen, einem “Heilen” Zustand innerer Ruhe. Erfahre, wie Selbstmitgefühl, Struktur und Rhythmus sowie kleine, schrittweise Herausforderungen Agapi bereits helfen konnten.
Besonders berührend ist die Offenheit, mit der über die Kraft der Verletzlichkeit gesprochen wird. Sich zu zeigen, mit seinen Schwierigkeiten, lässt Agapis Herz aufgehen und schafft ein Gefühl der Verbindung und des Mitgefühls – sowohl füreinander als auch für sich selbst. Es entsteht ein “Verbündnis” im gemeinsamen Ringen
Lasst dich inspirieren, den Blick nach innen zu wagen und die eigene Verletzlichkeit als Quelle der Kraft und Verbindung zu entdecken.