
Agapis Offenheit, ihre Skepsis gegenüber Malte anzusprechen, führte zu einem tiefen Austausch zwischen den Beiden. Agapi ließ sich damals von Maltes “omiger” Haltung im Schneidersitz und seiner Merkelraute triggern. Malte beschreibt es als Sammlungstechnik, die ihm hilft in Kontakt mit seinem Körper und seinen Gefühlen zu bleiben. Er erinnert sich, dass er Agapi als gedeckelten Vulkan wahrnimmt und sich zu ihr hingezogen fühlt. Für ihn war sie voller raumfüllender Energie und extremer Präsenz, die er gewollt-gekonnt runterregelt. Den gedeckelten Vulkan kennt Agapi gut. Verdammt ehrlich erzählt sie, wie ihre knetenden Hände sie in der Öffentlichkeit verraten und Malte offenbart, dass er seine eigene Leidenschaft aus Angst vor seiner leidenschaftlichen Wut komplett abgeschaltet hat, was wohl zu seinem salbungsvollen Auftreten führt und den Funfaktor eindeutig auslöscht.
Der Dialog beleuchtete, wie gesellschaftliche Erwartungen dazu führen können, dass wir unsere Fontänen deckeln, dabei träumt Agapi davon, ihren Vulkan endlich speien zu lassen und als sprudelnde Fontäne zu leben, die jeden nass macht, der in ihre Nähe kommt.