/
RSS Feed
Freia und Agapi, die eine tiefe Verbindung durch ihre gemeinsame Ausbildung haben, sprechen offen über ihre Beziehungen zu ihren Müttern. Agapi, die seit 17 Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter hatte, steht nun vor einer Annäherung und beschreibt ihre Ambivalenz zwischen dem Wunsch nach Nähe und der Angst vor alten Mustern und Verletzungen.
Beide Frauen fragen sich, ob ein Treffen im „Hier und Jetzt“ möglich ist und reflektieren über Erwartungen, Rollenbilder und unerfüllte Bedürfnisse, über den Umgang mit der Vergangenheit und teilen schwierige Erfahrungen mit ihren Müttern. Freia äußert den Wunsch nach einer echten Beziehung und es wird deutlich, dass es oft um das Bedürfnis nach Anerkennung und Verständnis geht, das in der Kindheit nicht immer erfüllt wurde. Sie sprechen über die Bedeutung von Ehrlichkeit und Selbstreflexion in Beziehungen, sowohl zu den Müttern als auch als Mutter zu den eigenen Kindern – Freia hat drei erwachsene Kinder. Freia und Agapi finden heraus, dass es neue Begegnungskulturen jenseits der Mutter-Tochter-Rolle braucht.
Abschließend betonen beide die Bedeutung von Akzeptanz und Loslassen sowie die Notwendigkeit, eigene Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und zu respektieren und Agapi formuliert noch etwas holprig ihren Wunsch nach einer verständnisvollen Verbindung zu ihrer Mutter, die es ihr ermöglicht, sich wenn nötig auch ohne Worte zu verabschieden, wenn es soweit ist – eine Friedensarbeit, die sie für sich eingeht.