Buch fertig und Auf-die-Plätze

Nun bin ich schon die vierte und letzte Wochen hier in dieser franösischen wunderschönen Einöde am schreiben. Morgen gehts zur Belohnung noch ein letztes Mal auf einen der köstlichen Flohmärkte auf denen ich für mein Lädchen in spe einkaufe. Ich weiß, das ist riskant, aber mal ehrlich, eine Boutique-Inhaberin muss auch im Sommer einkaufen, was sie im Winter 2014 erst verkaufen wird. Wenn ich mir vorstelle, ich hab irgendwann meinen Ort gefunden, dann will ich gleich loslegen können.

onthecommons

Das ist die Oya aus den USA. Darauf ist Rado gestoßen. Danke dir! Es scheint so, als hätten sie kein gedrucktes Magazin – braucht’s ja auch nicht. Es ist ein Online-Magazin. Sinn und Zweck des ganzen ist wohl, den Commonsgedanken zu verbreiten, Menschen zu vernetzen und als eine Zentrale Sammelstelle für Commonsthemen zu agieren. Die Seite ist ganz schön umfangreich und wurde bereits 2001 gegründet. Hier gehts zu onthecommons.

weiterschreiben

Letztes Jahr im Sommer hab ich mit schreiben begonnen. Dann hat es mich eingeholt und ich konnte gar nicht mehr klar denken. Beinahe hätte es mich vor meiner Hochzeit aus den Schuhen gehoben. Da hab ich lieber mal ein Päuschen eingelegt. Zu dolle waren all die Gefühle, die wieder in mir hochgekommen sind.

Zwischenzeitlich bekam ich Furcht, den Faden nicht wieder aufzunehmen. Das mich das Mich-mit-meiner-Geschichte-zu-beschäftigen traurig macht, weh tut und Fragen hinterläßt, das wußte ich. Doch das es so viel in mir bewegt und auslöst hätte ich nicht so sehr für möglich gehalten.

oya – anders denken. anders leben.

oya ist ein gar nicht mal so neues Magazin. Ich muss gestehen, das dieses Heft mein erstes ist. Diesmal geht es um Commons, das hat mich interessiert.

Eine schöne Geschichte

Rado hat mir gerade eine feine Geschichte über Kulturen der Kooperation und Kulturen der Konkurrenz zugespielt.
Und hier ist sie:

Wie gelingt Gemeinschaft?

Zu dieser Fragen hat Rado auf der Seite www.gemeinschaftsberatung.de einen anregenden Text gefunden, der Aufschluss darüber gibt. „Wie beginnen – und wie weiter?“ Die wichtigsten Schritte des Gemeinschaftsaufbaus.

Die erste Frau

Geboren am 7. August 1933 in Los Angeles, gestorben am 12. Juni 2012 in Bloomington, Indiana. Sie war eine US-amerikanische Professorin für Politikwissenschaft an der Indiana University in Bloomington. Mit ihrem Mann Vincent Ostrom zählt sie zu den Begründern der Bloomington School.

2009 wurde Elinor Ostrom als erster Frau der von der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestiftete Preis für Wirtschaftswissenschaften zuerkannt, gemeinsam mit Oliver E. Williamson. Ostrom habe gezeigt, „wie gemeinschaftliches Eigentum von Nutzerorganisationen erfolgreich verwaltet werden kann“, heißt es in der Würdigung der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. (quelle: wikipedia)

Hühner schlachten selbst gemacht

John Seymour „Selbstversorgung aus dem Garten – Wie man seinen Garten natürlich bestellt und gesunde Nahrung erntet“ und „Das neue Buch vom Leben auf dem Lande – Ein prakztisches Handbuch für Realisten und Träumer.“

Liebe Hanna, danke für das ausleihen der beiden wunderschönen Bücher. Hab natürlich gleich geschaut, was mir John in Sachen Tomaten-pikiren für Tipps geben kann und bin dann ins stöbern und träumen gekommen. Bei „Verschiedenes“ aber habe ich inne gehalten – ich begann zu überlegen. Ich meine, seit drei Jahren esse ich zu Hause nur noch vegetarisch, weil Rado das in mein Leben getragen hat. Er ist vegetarier und kocht bei uns und ich esse für mein leben gerne – natürlich auch vegetarisch, wenn es lecker ist.

Maifest auf dem Buschberghof

Gestern haben uns Freunde ihren Bauernhof gezeigt. Wir durften sie begleiten zum Maifest, auf IHREN Buschberghof. Das ist ein Demeter-Hof der das CSA-Konzept lebt (Consumer-Supported Agriculture, Verbraucher unterstützte Landwirtschaft; dieser Begriff bezeichnet einen Zusammenschluss von Verbrauchern und einem Partnerhof) und das schon seit 1987. In diesem Konzept zahlt die CSA-Gemeinschaft die jährlichen Betriebskosten und erhält im Gegenzug alle erzeugten Lebensmittel und trägt dafür gemeinsam das Betriebsrisiko.

Tante-Emma-Dorf

Heute war ein bewegender Artikel in der taz – Danke Kerstin für das an uns denken. Das Tante-Emma-Dor, da geht es um einen Ort, dem seine Bank weggelaufen ist und die Bürger plötzlich ohne ihre geliebte Infrastruktur dastanden. Aber sie haben nicht verzagt sondern Hand angelegt und sich selbst geholfen – alle miteinander.