Die erste Frau

Geboren am 7. August 1933 in Los Angeles, gestorben am 12. Juni 2012 in Bloomington, Indiana. Sie war eine US-amerikanische Professorin für Politikwissenschaft an der Indiana University in Bloomington. Mit ihrem Mann Vincent Ostrom zählt sie zu den Begründern der Bloomington School.
2009 wurde Elinor Ostrom als erster Frau der von der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestiftete Preis für Wirtschaftswissenschaften zuerkannt, gemeinsam mit Oliver E. Williamson. Ostrom habe gezeigt, „wie gemeinschaftliches Eigentum von Nutzerorganisationen erfolgreich verwaltet werden kann“, heißt es in der Würdigung der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. (quelle: wikipedia)

In ihren Studien hat Ostrom analysiert, wie sogenannte Allmendegüter nachhaltig genutzt werden können. Das betrifft etwa Fischgründe, Weiden und Grundwasserreservoirs, die nicht in privatem Besitz sind. Bei Allmendegütern besteht die Gefahr einer ökonomisch und ökologisch destruktiven Übernutzung. Das Problem ist unter dem Namen „Tragik der Allmende“ bekannt. Gestützt auf Fallstudien aus aller Welt zeigt Ostrom, wie die Nutzer stabile Regeln für eine nachhaltige Bewirtschaftung finden können. Auch Umweltschützer stützen sich auf die Arbeiten Ostroms, die seit den 60er Jahren im Mittleren Westen der USA an der Indiana University in Bloomington lehrt. Artikel von Tanjev Schutlz SZ-online weiterlesen >

Die Verfassung der Allmende. von Elinor Ostrom